Prof. Harald Riedel:
Systemische Didaktik

Modell der Operations-Objekte

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Das Modell der Operations-Objekte

nimmt eine zentrale Stellung

im Gesamt-Modell der Systemischen Didaktik ein.

 

Es ersetzt, definiert und differenziert umgangssprachliche Bezeichnungen wie
"Lernmittel", "Lehrmittel", "Lerninhalt", "Arbeitsmittel", "Anschauungsmittel" oder "Medium" .

Das Operations-Objekt  regt den Lernenden zu Operationen an.
Die Operationen führen den Lernenden zum Operations-Ziel.
Durch die Operationen des Lernenden aber wird das Operations-Objekt verändert (s. Lernsituationen).

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  • “Lernen mit allen Sinnen!”
  • “Lernen an konkreten Dingen des Alltags!”
  • “Lernen muss Spaß machen!”

sind gut gemeinte Forderungen,

ABER:

  • Nicht alles kann man mit allen Sinnen lernen.
  • Manchmal ist die Wirklichkeit so unüberschaubar, dass man an vereinfachenden und verkürzenden Modellen lernen muss.
  • Selbst die Modelle müssen manchmal noch vereinfacht werden.
  • Auch kann man nicht alles zugleich an einem Objekt lernen.
  • Der Spaß am Handeln ist wichtig, aber er allein ist nicht ausschlaggebend für die Güte des Operations-Objekts.
  • Manchmal genügt eingehendes Betrachten des Operations-
    Objekts, manchmal aber erfordert es auch angestrengtes oder gar schöpferisches Denken.
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Auch gibt es keine grundsätzlich guten oder schlechten Operations-Objekte!
 

Ihre Qualität wird durch drei Beziehungen bedingt:

  • durch die Beziehung vom Lernenden zum Operations-Objekt,
  • durch die Beziehung vom Operations-Objekt zum Lernenden,
  • durch die Beziehung vom Operations-Ziel zum Operations-Objekt.

 

Aus jeder dieser Beziehungen  entstammen  sieben verschiedene Dimensionen, innerhalb derer Operations-Objekte bewerten können.

 

In jeder dieser Dimensionen gibt es andere  Kriterien  zur  Einschätzung von Operations-Objekten.


Die Güte eines Operations-Objekts kann man erst beurteilen, wenn man es nach  allen diesen Kriterien bewertet.
 

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Dimensionen von Kriterien zur Bewertung von Operations-Objekten sowie deren Beziehung zu anderen System-Elementen

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Alle Informationen sind jedoch ausführlich in der folgenden PDF-Datei dargestellt:

 

 

Systemische Betrachtungen über Operations-Objekte.

Alles Wissen über Operationen und Lernprozesse sowie deren Differenzierungs-Möglichkeiten nutzt wenig, wenn man nicht in der Lage ist, für den jeweiligen Fall gut geeignete Operations-Objekte zu planen und bereitzustellen. Meist geschieht dies nach bewährten Formeln, wie “Anschaulichkeit” oder “Lernen mit Kopf, Herz und Hand” oder “sinnliches Lernen”.

Zwar haben die genannten Zauberformeln für manche Situationen ihren guten Sinn, doch längst nicht in allen. Und vor allem: Sie verkürzen die Sichtweisen hinsichtlich der Variations-Möglichkeiten  von Operations-Objekten außerordentlich.

Mit dem Modell zur Differenzierung von Operations-Objekten wird ein System von Kriterien aus sieben Dimensionen dargestellt, das es dem Lehrenden gestattet, unter vielfältigen Gesichtspunkten und damit schöpferisch über Operations-Objekte nachzudenken, aber auch sichere Entscheidungen hinsichtlich deren Eignung in bestimmten Lernsituationen zu treffen.

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WEITER:    Kriterien zur Bewertung von Operations-Objekten

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