Prof. Harald Riedel:
Systemische Didaktik

Teil-Modelle

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Mit dem “gesunden Menschenverstand” kann das unüberschaubare Geflecht von Unterrichts-Erscheinungen und -Wirkungen nicht vollständig erfasst und systematisch für Unterrichts- und Erziehungs-
handlungen genutzt werden.

 

Daher löst die Systemische Didaktik das Beziehungsnetz in die rechts abgebildeten
Teil-Modelle
auf.

 

Die Überlappungen der Ovale sollen andeuten, dass die Teil-Modelle gegenseitige, hier nicht dargestellte Beziehungen aufweisen. Einen Überblick über diese Beziehungen zeigt die Seite ”Abhängigkeiten”

 

 Durch Kriterien und Handlungs-
anweisungen  wird im unterrichts-
technischen
Bereich dafür gesorgt, dass  der Gesamtzusammenhang dennoch gewahrt bleibt.

 

bitte Ovale anklicken!

TeilModelleEllipsen
grün

Wie die einzelnen Teil-Modelle in sich strukturiert sind und welche Teil-Teil-Modelle sie enthalten
 finden Sie auf den folgenden Seiten:

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In der folgenden Liste sind die Inhalte der einzelnen Teil-Modelle kurz skizziert.

 

  • Modell der Lernsituationen: Am liebsten lernt man völlig ungegängelt. Manchmal aber braucht man auch Hilfe. Gibt es den Weg vom freien über das gesteuerte zum selbst-verantworteten Lernen?
     
  • Modell der Intern-Operationen: Denken in all seinen Spielarten lässt sich kaum erfassen, aber es gibt durchaus unterscheidbare Fähigkeits- und Schwierigkeits-Stufen des Denkens. Wie kann man sie nutzen, um bei auftretenden Lernschwierigkeiten systematisch zu helfen, aber langfristig auch schöpferische Fähigkeiten auszubilden?
     
  • Modell der Lernprozesse: Lernen ist nicht gleich Lernen. Manchmal geschieht es unbewusst -  manchmal wird es vollständig vom Bewusstsein gesteuert. Manchmal funktioniert es durch einfaches Nachmachen -  manchmal problemgesteuert und forschend-entdeckend. Und noch andere Spielarten des Lernens existieren. Welches Lernen ist in welchen Situationen möglich?
     
  • Modell der Unterrichts-Objekte: Es gibt so vieles zu lernen. Elementares - stufenweise Geordnetes - Zusammenhänge. Manches muss man einfach wissen - manches wendet man im Leben an - manches führt zu Überzeugungen - manches "prägt" das Verhalten.
     
  • Modell der Operations-Objekte: Lernen mit allen Sinnen? Anschaulich Lernen? Abstrakt oder konkret lernen?  Das Wesentliche ohne Abschweifung lernen? Zusammenhänge aufdecken oder Feinheiten entdecken? Sich für das  Lernen begeistern? Wann ist was wichtig und durch welche Mittel kann das Lernen angeregt und gefördert werden?
     
  • Modell der Problemstellungen: Bewusstes Lernen ist besonders erfolgreich, wenn sich der  Lernende im Alltag vor ein zunächst nicht lösbar erscheinendes Problem gestellt sieht. Aber auch andere Problemsituationen fördern das Lernen.
     
  • Modell der Interaktionen: Lernen in der Gruppe hat durchaus Vorzüge, aber auch Nachteile. Und nicht immer ist es möglich oder dem Unterrichts-Objekt angemessen. Wann passt welche Form der Interaktion?
     
  • Begleitprozesse: Erfahrene und geschickte Lehrer zeichnen sich dadurch aus, dass sie plötzlich und unvorhersehbar auftretende  Situationen nutzen, um “erziehende” Impulse  zu setzen. Wie und nach welchen langfristigen Zielen verhält er sich dann?
     

 

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