Prof. Harald Riedel:
Systemische Didaktik

Aufgaben-Bereiche

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Wie jede Allgemeine Didaktik muss die Systemische Didaktik  die folgenden   9 Aufgabenbereiche   bearbeiten:

beschreiben:
Eine Aufgabe, die in vielen Didaktiken sträflich vernachlässigt wird, weil keine eindeutige Terminologie     aufgebaut wird. Sie erst lässt eine wirklich wissenschaftliche Diskussion ohne Missverständnisse und ohne Möglichkeiten der Verschleierung zu.Hinzu tritt die Notwendigkeit, die komplexen Zusammenhänge durch ein Modell abzubilden, das die Beziehungen überschaubar und damit lehrbar macht.

erklären:
Die erkannten gesetzmäßigen Beziehungen werden genutzt, um Hypothesen für Forschungsvorhaben       ableiten zu können und um Verfahren zur Planung von Erscheinungsformen zur Erreichung gewünschter Zielen konstruieren zu können.

untersuchen:
Welche gesetzmäßigen Beziehungen herrschen zwischen bestimmten Erscheinungsformen, vor allem aber         zwischen Erscheinungsformen und Wirkungen?

untersuchen:
Welche Ziele und Werte wurden in der Vergangenheit verfolgt, welche sind heute allgemein anerkannt oder werden von verschiedenen Gruppen diskutiert, welche werden verschleiert und dennoch praktiziert?

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 planen:

Von einem zuvor gesetzten oder übernommenen Ziel werden entsprechend den Teil-Modellen über die  Zusammenhänge von    Erscheinungsformen und Wirkungen sowie einem speziell entwickelten Entscheidungsnetz final geeignete Verfahren und Mittel konstruiert.

 verwirklichen:
 Die geplanten Verfahren und Mittel werden plastisch-gesteuert an die aktuellen Befindlichkeiten der Schüler angepasst.    Einerseits ist es wünschenswert, möglichst nahe am Plan zu bleiben, andererseits ist die Einhaltung des Plans entgegen den Befindlichkeiten der Schüler abzulehnen.

überprüfen:
Der erreichte Endzustand wird mit Verfahren geprüft, die n
ach besonderen Kriterien konstruiert werden:
Ließen sich die geplanten Schritte und Mittel in die Tat umsetzen? Haben sie zu den gewünschten   Wirkungen geführt? Welche Nebenwirkungen traten auf?

 werten:
welche Zielvorstellungen sind von welchen Erziehungsstilen beeinflusst und an welche Welt - und Menschenbilder geknüpft?

setzen:
         Üblich ist die Benennung sog. politischer “Leitziele” wie “Selbstbestimmungsfähigkeit” oder “Solidarität”. Das allein  nutzt allerdings wenig, wenn  solche Leitziele nicht auch in beobachtbare und damit erst realisierbare Verhaltensmerkmale untergegliedert werden.

Die Systemische Diadaktik stellt ein viel-dimensionales Zielsystem individueller Fähigkeitskomplexe zur Verfügung, die als Mindestvoraussetzung gesellschaftlicher Funktionen angesehen werden. Diese  werden jeweils durch ein eigenständiges Modell differenziert . Dadurch ist möglich, den Beitrag jeder Lernsituation zur Förderung dieser Fähigkeiten zu beurteilen.

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Durch welche Besonderheiten (gegenüber anderen allgemein-didaktischen Modellen) die neun Aufgabenbereiche von der Systemischen Didaktik ausgefüllt werden, zeigen die folgenden Verweise: 

Besonderheiten des
ziel-setzenden
(ideologischen) Bereichs

Besonderheiten des
modell-bildenden (theoretischen) Bereichs

Besonderheiten des
unterrichts-technischen (technologischen) Bereichs

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