Prof. Harald Riedel:
Systemische Didaktik

theoretisch-didaktische Aufgaben

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THEORETISCH - didaktische Aufgaben im modellbildenden Bereich

Zu unterrichten ist nicht nur eine verantwortungsvolle, sondern auch eine sehr komplexe und komplizierte Aufgabe. Im modellbildenden Bereich muss eine Didaktik das komplexe Geflecht zwischen Unterrichtserscheinungen bzw. -maßnahmen und Unterrichtswirkungen aufdecken, als Modell abbilden und strukturieren, um es in Lehre umsetzen zu können und um klar definierte Forschungshypothesen ableiten zu können.     


1.  untersuchen:

Welche gesetzmäßigen Beziehungen herrschen zwischen bestimmten Erscheinungsformen,
vor allem aber zwischen Erscheinungsformen und Wirkungen?


2.  darstellen:

Eine Aufgabe, die in vielen Didaktiken sträflich vernachlässigt wird, weil keine eindeutige Terminologie     aufgebaut wird. Sie erst lässt eine wirklich wissenschaftliche Diskussion ohne Missverständnisse und ohne Möglichkeiten der Verschleierung zu. Hinzu tritt die Notwendigkeit, die komplexen Zusammenhänge durch ein Modell abzubilden, das die Beziehungen überschaubar und damit lehrbar macht.


3.  erklären:

Die erkannten gesetzmäßigen Beziehungen werden genutzt, um Hypothesen für Forschungsvorhaben      
ableiten und um Verfahren zur Planung von Erscheinungsformen zur Erreichung gewünschter Ziele konstruieren zu können.

Viele Modelle der Allgemeinen Didaktik erfüllen diese Aufgaben nur sehr mangelhaft. Die Ursachen liegen teils an dem geringen Entwicklungsstand, oft aber aufgrund einseitiger und ideologisch bedingter wissenschafts-theoretischer Positionen, insbesondere der hermeneutisch oder dialektischen beeinflussten Modelle.

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