Falls Ihnen diese Aussage zu drastisch erscheint, bedenken Sie bitte, dass die Gewohnheit, neue “Begriffe” definitorisch auf schon bekannten aufzubauen, zwar zeitlich-ökonomische Vorteile bringt, aber keine Begriffsbildung durch den Lernenden zulässt, sondern ihm lediglich eine terminologische Konstruktion aufzwingt. Die Seite “Didaktische Objektbereiche” bietet hierfür ein Beispiel.
Für die Grundschule verbietet sich das aus lernpsychologischen Gründen. Aber auch in der Hochschule sollten Lehrende überlegen, ob sie nicht eine echte Begriffsbildung durch Klassifizierung durch den Studierenden vorziehen sollten, wenn der Anfangs-Zustand der Studierenden noch gering ist und es um den Erwerb von grundlegenden Begriffen geht.
|